Klärschlamm ist nicht gefährlich ? Das ist eine eindeutige Lüge!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

was zunächst wie eine technische Lösung zur Abfallverwertung klingt, wirft bei genauerem Hinsehen ernsthafte Fragen zum Schutz unserer Gesundheit und Umwelt auf – besonders, wenn man bedenkt, woher der zu verbrennende Schlamm stammt.

Ein großer Teil soll aus dem Großklärwerk Köln-Stammheim kommen – einer der größten Kläranlagen Deutschlands. Was dort im Schlamm enthalten ist, wurde im Rahmen eines vom Umweltministerium NRW geförderten Forschungsprojekts umfassend untersucht. Die Ergebnisse sind alarmierend!

Im offiziellen Abschlussbericht zur Elimination gefährlicher Stoffe in kommunalen Kläranlagen (Universität Dortmund, 2003) wurden unter anderem folgende Schadstoffe in besonders hoher Konzentration im Schlamm aus Köln-Stammheim festgestellt:

🔹 Di-(2-ethylhexyl)phtalat (DEHP) – ein fortpflanzungsschädlicher Weichmacher ([siehe S. 197–198])
🔹 Organozinnverbindungen – hochgiftige Chemikalien, oft als Biozide eingesetzt ([siehe S. 202–204])
🔹 Triclosan – ein hormonell wirksames Desinfektionsmittel ([siehe S. 210])
🔹 Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) – krebserregende Verbindungen aus Verbrennungsprozessen ([siehe S. 260])
🔹 Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Cadmium und Zink – teilweise mit steigender Belastung über die Jahre ([siehe S. 280–283])

Diese Substanzen reichern sich im Klärschlamm an und würden bei einer Verbrennung in Merkenich – je nach Filterleistung – wieder in Luft, Boden oder Asche gelangen.

Wir fordern: Keine Verbrennungsanlage für giftigen Klärschlamm in Merkenich!

📄 Den vollständigen Bericht finden Sie hier: Dokumente
📌 Besonders relevante Seiten für Köln-Stammheim: S. 197–198, 202–204, 210, 260, 280–283

Bitte informieren Sie sich selbst, bilden Sie sich eine Meinung – und setzen Sie ein Zeichen für den Schutz unserer Umwelt und Gesundheit!

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